Die Fundplätze Albersdorf und Oberaustall (Modeling Roman Rural Landscapes Project): Erste geomagnetische Prospektionen

Mit den hier in aller Kürze vorgestellten geomagnetischen Prospektionen konnte das Bestehen archäologischer Hinterlassenschaften auf den untersuchten Flächen sowohl in Albersdorf als auch in Oberaustall bestätigt werden. So zeigen sich im Magnetogramm intensiv besiedelte Bereiche und klar abgrenzbare Gebäudereste. Deren Lage und räumliche Ausbreitung lässt sich hierdurch bereits bestimmen. Es wurden jedoch auch Zonen identifiziert, für die ein Erhalt archäologischer Substanz durch die rezenten Bodeneingriffe als sehr unwahrscheinlich gelten muss. Generell sind die Spuren moderner Landwirtschaft evident, der Gesamtzustand der in den Messungen erkennbaren Strukturen scheint jedenfalls durchgehend stark gestört zu sein, lediglich das Feld auf Gst. Nr. 1470 in Oberaustall dürfte von invasiveren Eingriffen, nicht jedoch den ebenfalls verheerenden Pflugarbeiten verschont geblieben sein.