Abstract
Kein anderes Ereignis der Menschheitsgeschichte stellt für die Nachgeborenen eine solche Herausforderung dar wie die Shoah. Denn die totale, technische Vernichtungsmaschinerie der Nationalsozialisten erfasste und „despezifizierte“ im Rahmen einer rassistischen und menschenverachtenden Biopolitik alle sog. „volksfremden Elemente“: Juden, Sinti und Roma, Homosexuelle sowie unterschiedlich motivierte Widerstandskämpfer wurden in historisch singulärer Art und Weise gejagt, deportiert und in Konzentrationslagern ermordet. Wie verschiebt sich historisch und aktuell die Erinnerungskultur durch die Funktionsweise von analogen und digitalen Medien? Wie verändern sich dadurch die Gedächtnismuster und mithin eben die Repräsentation(en) der Shoah?
Original language | German |
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Pages (from-to) | 1-7 |
Number of pages | 7 |
Journal | Medienimpulse: Beiträge zur Medienpädagogik |
Volume | 2012 |
Issue number | 1 |
Publication status | Published - 21 Mar 2012 |
Austrian Fields of Science 2012
- 503020 Media education