Activities per year
Abstract
Demographische Veränderungen werden manchmal mit tektonischen Verschiebungen verglichen. Sie geschehen so langsam, dass man sie von einem Jahr zum nächsten kaum wahrnimmt, und dennoch verändern sie die Landschaft längerfristig ganz fundamental. Dies gilt auch für den Wandel von Familienstrukturen und Geschlechterrollen, deren langsame Veränderungen mit dem demographischen Wandel eng verwoben sind. Kaum etwas verändert unsere Gesellschaft so nachhaltig wie dieser Wandel, und doch wird er in Öffentlichkeit und Politik weit weniger diskutiert als kurzfristige wirtschaftliche Veränderungen.
Um so wichtiger ist es, diesen fundamentalen Wandel mit geeigneten Instrumenten zu messen und zu analysieren, um daraus die Entwicklungen rechtzeitig zu erkennen und geeignet darauf zu reagieren. Der internationale „Generations and Gender Survey (GGS)“ ist ein speziell zu diesem Zweck konstruiertes Instrument, das diese Veränderungen im internationalen Vergleich fokussiert empirisch erfasst. Eine besondere Stärke dieses Instruments liegt dabei im echt longitudinalen Charakter, wobei dieselben Personen im Abstand von mehreren Jahren wiederholt befragt werden. Nur so kann man auch die Veränderungen von Einstellungen und die tatsächliche Realisierung von angekündigtem Verhalten adäquat analysieren.
In diesem Band werden nun die Ergebnisse der zweiten Befragungsrunde des GGS in Österreich dargestellt und mit der ersten Runde verglichen. Die empirischen Erhebungen dazu wurden an einem Sample von 3.000 Frauen und 2.000 Männern in den Jahren 2009 und 2013 durchgeführt.
Der österreichische Teil der europaweit durchgeführten GGS-Studie wurde vom Vienna Institute of Demography (VID) der Österreichischen Akademie der Wissenschaften und dem Österreichischen Institut für Familienforschung (ÖIF) der Universität Wien gemeinsam geplant und vorbereitet. Die Befragung selbst wurde von der Statistik Austria durchgeführt. Die Ergebnisse der ersten Befragungsrunde wurden bereits 2009 von VID und ÖIF gemeinsam erarbeitet und der Öffentlichkeit vorgestellt. Hiermit werden auch die ersten Ergebnisse der zweiten Befragungsrunde gemeinsam dargestellt.
Um so wichtiger ist es, diesen fundamentalen Wandel mit geeigneten Instrumenten zu messen und zu analysieren, um daraus die Entwicklungen rechtzeitig zu erkennen und geeignet darauf zu reagieren. Der internationale „Generations and Gender Survey (GGS)“ ist ein speziell zu diesem Zweck konstruiertes Instrument, das diese Veränderungen im internationalen Vergleich fokussiert empirisch erfasst. Eine besondere Stärke dieses Instruments liegt dabei im echt longitudinalen Charakter, wobei dieselben Personen im Abstand von mehreren Jahren wiederholt befragt werden. Nur so kann man auch die Veränderungen von Einstellungen und die tatsächliche Realisierung von angekündigtem Verhalten adäquat analysieren.
In diesem Band werden nun die Ergebnisse der zweiten Befragungsrunde des GGS in Österreich dargestellt und mit der ersten Runde verglichen. Die empirischen Erhebungen dazu wurden an einem Sample von 3.000 Frauen und 2.000 Männern in den Jahren 2009 und 2013 durchgeführt.
Der österreichische Teil der europaweit durchgeführten GGS-Studie wurde vom Vienna Institute of Demography (VID) der Österreichischen Akademie der Wissenschaften und dem Österreichischen Institut für Familienforschung (ÖIF) der Universität Wien gemeinsam geplant und vorbereitet. Die Befragung selbst wurde von der Statistik Austria durchgeführt. Die Ergebnisse der ersten Befragungsrunde wurden bereits 2009 von VID und ÖIF gemeinsam erarbeitet und der Öffentlichkeit vorgestellt. Hiermit werden auch die ersten Ergebnisse der zweiten Befragungsrunde gemeinsam dargestellt.
Original language | German |
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Place of Publication | Wien |
Publisher | Österreichisches Institut für Familienforschung |
Number of pages | 56 |
Volume | 2 |
Edition | 1 |
Publication status | Published - 12 Dec 2013 |
Austrian Fields of Science 2012
- 504011 Genealogy
- 504006 Demography
Activities
- 1 Project organization
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Österreichische Akademie der Wissenschaften (ÖAW)
Norbert Neuwirth (Project staff)
1 Dec 2007 → 31 Dec 2017Activity: Visiting an external institution › Project organization
Research output
- 18 Chapter
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Aufteilung der Kinderbetreuung und Verwirklichung des Kinderwunsches
Buber-Ennser, I., Neuwirth, N. & Testa, M. R., 2013, Familienentwicklung in Österreich 2009 - 2013: Partnerschaft, Kinderwunsch, Kinderbetreuung und ökonomische Situation.Translated title of the contribution :Shares in child care and realisation of fertility intentions Publications: Contribution to book › Chapter
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Bewertung von bezahlter und unbezahlter Arbeit
Neuwirth, N. & Dörfler, S., 2013, Familienentwicklung in Österreich 2009 - 2013: Partnerschaft, Kinderwunsch, Kinderbetreuung und ökonomische Situation. p. 51 40Publications: Contribution to book › Chapter
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Ein Kind in den nächsten drei Jahren? - Verwirklichung des Kinderwunsches
Buber-Ennser, I., Neuwirth, N. & Testa, M. R., 2013, Familienentwicklung in Österreich 2009 - 2013: Partnerschaft, Kinderwunsch, Kinderbetreuung und ökonomische Situation. p. 28 19Translated title of the contribution :A child within the next three years? - The realisation of fertility intentions Publications: Contribution to book › Chapter