Frege und das Paradox der Analyse

Publications: Contribution to journalMeeting abstract/Conference paperPeer Reviewed

Abstract

Das Paradox der Analyse besagt in seiner gängigsten Form: Keine begriffliche Analyse kann beides sein — korrekt und informativ. In diesem Beitrag werde ich zeigen, wie es dazu hat kommen können, dass Frege, in einer Rezension von Husserls Philosophie der Arithmetik, dieses Paradox explizit formuliert, wie er unmittelbar darauf reagiert
und wie sich seine Reaktion mit seinen späteren Ansichten zu Analyse verträgt. Als Schluss wird sich ein Dilemma ergeben: Frege vertritt in seiner HusserlRezension
entweder eine unplausible, schlecht argumentierte, mit seiner reifen Sicht inkonsistente Position oder er sagt überhaupt nichts zu dem Problem, das er selbst
formuliert.
Original languageGerman
Pages (from-to)73-76
Number of pages4
JournalProceedings of the International Wittgenstein Symposium
Publication statusPublished - 2014

Austrian Fields of Science 2012

  • 603120 Philosophy of language

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