Herrscherinnen aus der Fremde - Hebammen an fremden Höfen (1)

Wolfram Aichinger (Editorial Journalist)

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Abstract

Im Jahr 1633 wurde für die spanische Infantin María Ana, nun Königin von Ungarn, eine spanische Hebamme angefordert, damit sie während der Geburt ihre Muttersprache hören konnte.

Ihr Ehemann Ferdinand III., der Erzherzog und König von Ungarn, bat seinen Cousin König Philipp IV. von Spanien um diese Unterstützung.

Daraufhin reiste eine Hebamme mit Begleitern nach Wien. Ihre Auswahl war strategisch, da sie in der Familie ausgebildet wurde und aufgrund von familiären Netzwerken empfohlen wurde. Die Entscheidung diente nicht nur dem Komfort, sondern auch der dynastischen Absicherung durch erfolgreiche Geburten.
Original languageGerman
Media of outputOnline
Publication statusPublished - 27 Jun 2024

Austrian Fields of Science 2012

  • 602042 Romance studies

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