Kinder: Wunsch und Wirklichkeit

In Kapitel 2 wird die Entwicklung der Fertilität in Österreich eingehend dargestellt. Anschließend (Kapitel 3) wird erläutert, wie der durchaus polymorphe Kinderwunsch überhaupt fassbar gemacht werden kann und nach welchen Methoden vergleichbare und valide Messungen durchgeführt werden können. Kapitel 4 führt aus, wie der Kinderwunsch in der österreichischen Bevölkerung im Jahr 2008/09. Insbesondere interessiert hierbei die statistisch nachvollziehbare Abhängigkeit des Kinderwunsches von prägenden sozioökonomischen Umgebungsgrößen.
Wie wird der durchaus vielschichtige Kinderwunsch im zeitlichen Ablauf umgesetzt? Kapitel 5 untersucht dies in gebotener Kompaktheit. Dabei wird die zweite Erhebungswelle des GGP (2012/13) statistisch ausgewertet und mit dem in der ersten Welle (2008/09) konstatierten Kinderwunsch verglichen. Wer hat den Kinderwunsch im angegebenen Zeithorizont realisiert, wer hat verschoben, wer hat diesen aufgegeben? Sind eventuell auch Vorzieheffekte erkennbar, hat sich der Kinderwunsch mitunter auch gesteigert? Kapitel 6 fasst die Ergebnisse zusammen.