Mehrsprachiger durch Interkomprehension? Potenziale und Begrenzungen am Beispiel von Italienisch in Österreich

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    Abstract

    Das große Potenzial romanischer Mehrsprachigkeit ist wissenschaftlich begründbar und kann insbesondere dank der vielfältigen Projekte aus dem Bereich der Interkomprehension auch praktisch genutzt werden. Die Möglichkeiten von Interkomprehension für den schulischen Sprachenunterricht werden am Beispiel des Italienischen in Österreich ausgehend von einem Abgleichen der Kompetenzniveaus, die in den österreichischen Lehrplänen verankert sind, mit jenen die laut Interkomprehensionsstudien erreicht werden können, illustriert.
    Der Fokus des Beitrags liegt allerdings auf Begrenzungen interkomprehensiver Unterrichtsmodelle. Diese werden nicht in sprachstrukturellen Argumenten, sondern in den Einstellungen von Lehrenden und Lernenden vermutet und fordern daher insbesondere zu Transdiziplinarität im Sinne der Sektion heraus. Ausgehend von Studien, aus denen sich Schlüsse hinsichtlich der Begrenztheit des Weges „Mehrsprachigkeit durch Interkomprehension“ ableiten lassen, wird versucht, Ansätze zur ihrer Überwindung zu präsentieren, um eine positive Antwort auf die im Titel gestellte Frage geben zu können.
    Original languageGerman
    Title of host publicationRomanische Mehrsprachigkeit und Interkomprehension in Europa
    EditorsChristina Reissner
    Place of PublicationHannover
    Publisheribidem-Verlag
    Pages103-119
    Number of pages16
    Publication statusPublished - 2011

    Austrian Fields of Science 2012

    • 602007 Applied linguistics
    • 503011 Subject didactics of humanities

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