Abstract
Öffentliches Schweigen oder Schlafen, Selbstbespiegelung und Selbstverletzung: Diese und andere Motive des Melancholischen spielten in der Performancekunst hinter dem Eisernen Vorhang eine entscheidende Rolle. Adam Czirak widmet sich der Entstehung und Entwicklung eines verbotenen Kunstgenres im europäischen Ostblock während des Kalten Krieges. Im Zentrum stehen künstlerische Aktionen, die ausschließlich einem kleinen Publikum zugänglich waren. Mit dem melancholischen Rückzug aus den Routinen des Alltags gelang es den Künstler:innen, die ideologischen Normalitäten des Staatssozialismus zu entlarven und die kulturpolitische Zensur sowie Auftrittsverbote auszutricksen.
Original language | German |
---|---|
Place of Publication | Berlin |
Publisher | Reimer |
Number of pages | 258 |
ISBN (Electronic) | 978-3-496-03074-4 |
ISBN (Print) | 978-3-496-01671-7 |
Publication status | Published - 2023 |
Austrian Fields of Science 2012
- 604029 Theatre studies
- 604019 Art history