Partizipation: Partizipativ forschen im Spannungsfeld zwischen Inklusion und Exklusion

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Abstract

Das Konzept der Partizipation ist ein wichtiger Bestandteil zeitgenössischer Diskussionen über soziale Innovationen und die nachhaltige Transformation von Gesellschaft und Demokratie. In einer Zeit, in der Städte als Orte sozialer, ökonomischer und kultureller Transformation entwickelt werden, wird die aktive Beteiligung der Bewohner*innen an städtischen Entscheidungsprozessen als wesentlich für die Schaffung inklusiverer, gerechterer und resilienterer urbaner Gesellschaften betrachtet. Dieser Artikel nähert sich dem Thema aus der Perspektive der Citizen Science und beleuchtet deren Bedeutung für soziale Innovation in der Stadtforschung. In der Citizen Science forschen Bürger'innen und Wissenschaftler*innen gemeinsam zu wissenschaftlichen und gesellschaftlichen Fragestellungen. Zunächst führt der Artikel in die unterschiedlichen Arten der Partizipation in der Citizen Science ein. Es werden die Vorteile, aber auch die Herausforderungen der Partizipation diskutiert - wie etwa die Problematik, wer wirklich partizipiert und wie Partizipation effektiv organisiert werden kann. Das steigende Interesse an partizipativen Ansätzen, sowohl in der Wissenschaft als auch in der Politik, lässt auf eine weiterwachsende Relevanz von Citizen Science schließen.
Original languageGerman
Title of host publicationUrbane Transformation durch soziale Innovation
Subtitle of host publicationSchlüsselbegriffe und Perspektiven
EditorsChristian Peer, E. Semlitsch, S. Güntner, M. Haas
PublisherTU Academic Press
Pages175
Number of pages182
DOIs
Publication statusPublished - 2024

Austrian Fields of Science 2012

  • 509017 Social studies of science
  • 507020 Urbanism
  • 506017 Science and technology policy
  • 509026 Digitalisation research

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