Abstract
Parental psychological control is an intrusive form of parenting used to control the child’s beliefs and behavior, which can have long-term negative effects on the child's psychological and autonomy development. The influence may be particularly apparent during adolescence, although there is relatively little research on parental psychological control for this developmental phase. Understanding the mechanisms underlying this assumption and understanding the dynamics between adolescents and their parents is essential in understanding their psychological adjustment. In this study, we aim to examine the longitudinal pathways from parental psychological control to adolescents’ internalizing and externalizing problems mediated by socially prescribed perfectionism, shame-proneness, fear of negative evaluation, and emotion regulation problems (suppression and rumination). The constructs of interest will be examined using self-report instruments by an online survey with N > 200 adolescents aged 14 to 17 years. Over a 12-month period, participants will complete four time points (T1–T4), with an interval of four months between each assessment. Data will be collected from March 2023. Longitudinal mediation models will be calculated using the Random Intercept Cross-lagged Panel Model (RI-CLPM) in order to partition variance into between- and within-person components. Additionally, cross-sectional analyses will be carried out using structural equation modelling (SEM) with T1 data only.
Elterliche psychologische Kontrolle ist eine intrusive Form der Erziehung, die dazu dient, die Überzeugungen und das Verhalten des Kindes zu kontrollieren, was langfristige negative Auswirkungen auf die psychologische und autonome Entwicklung des Kindes haben kann. Der Einfluss kann sich besonders in der Adoleszenz bemerkbar machen, obwohl es für diese Entwicklungsphase relativ wenig Forschung zur elterlichen psychologischen Kontrolle gibt. Die Mechanismen, die dieser Annahme zugrunde liegen, und die Dynamik zwischen Jugendlichen und ihren Eltern zu verstehen, ist für das Verständnis ihrer psychologischen Anpassung von wesentlicher Bedeutung. In dieser Studie sollen die Längsschnittpfade von der elterlichen psychologischen Kontrolle zu den internalisierenden und externalisierenden Problemen der Jugendlichen untersucht werden, die durch sozial vorgeschriebenen Perfektionismus, Schamneigung, Angst vor negativer Bewertung und Emotionsregulationsprobleme (Unterdrückung und Grübeln) vermittelt werden. Die interessierenden Konstrukte werden mit Hilfe von Selbstberichtsinstrumenten in einer Online-Umfrage mit N > 200 Jugendlichen im Alter von 14 bis 17 Jahren untersucht. Über einen Zeitraum von 12 Monaten werden die Teilnehmer vier Erhebungszeitpunkte (T1-T4) absolvieren, wobei zwischen den einzelnen Erhebungen ein Abstand von vier Monaten liegt. Die Daten werden ab März 2023 erhoben. Mit Hilfe des Random-Intercept-Cross-Lagged-Panel-Modells (RI-CLPM) werden longitudinale Mediationsmodelle berechnet, um die Varianz in zwischen- und innerpersonelle Komponenten aufzuteilen. Zusätzlich werden Querschnittsanalysen mit Hilfe von Strukturgleichungsmodellen (SEM) nur mit T1-Daten durchgeführt.
Elterliche psychologische Kontrolle ist eine intrusive Form der Erziehung, die dazu dient, die Überzeugungen und das Verhalten des Kindes zu kontrollieren, was langfristige negative Auswirkungen auf die psychologische und autonome Entwicklung des Kindes haben kann. Der Einfluss kann sich besonders in der Adoleszenz bemerkbar machen, obwohl es für diese Entwicklungsphase relativ wenig Forschung zur elterlichen psychologischen Kontrolle gibt. Die Mechanismen, die dieser Annahme zugrunde liegen, und die Dynamik zwischen Jugendlichen und ihren Eltern zu verstehen, ist für das Verständnis ihrer psychologischen Anpassung von wesentlicher Bedeutung. In dieser Studie sollen die Längsschnittpfade von der elterlichen psychologischen Kontrolle zu den internalisierenden und externalisierenden Problemen der Jugendlichen untersucht werden, die durch sozial vorgeschriebenen Perfektionismus, Schamneigung, Angst vor negativer Bewertung und Emotionsregulationsprobleme (Unterdrückung und Grübeln) vermittelt werden. Die interessierenden Konstrukte werden mit Hilfe von Selbstberichtsinstrumenten in einer Online-Umfrage mit N > 200 Jugendlichen im Alter von 14 bis 17 Jahren untersucht. Über einen Zeitraum von 12 Monaten werden die Teilnehmer vier Erhebungszeitpunkte (T1-T4) absolvieren, wobei zwischen den einzelnen Erhebungen ein Abstand von vier Monaten liegt. Die Daten werden ab März 2023 erhoben. Mit Hilfe des Random-Intercept-Cross-Lagged-Panel-Modells (RI-CLPM) werden longitudinale Mediationsmodelle berechnet, um die Varianz in zwischen- und innerpersonelle Komponenten aufzuteilen. Zusätzlich werden Querschnittsanalysen mit Hilfe von Strukturgleichungsmodellen (SEM) nur mit T1-Daten durchgeführt.
Translated title of the contribution | Wer kontrolliert meine Gefühle und wie? Perspektivische Zusammenhänge und grundlegende Mechanismen zwischen elterlicher psychologischer Kontrolle und der Anpassung von Jugendlichen |
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Original language | English |
Type | Preregistration |
DOIs | |
Publication status | Published - 30 Mar 2023 |
Austrian Fields of Science 2012
- 501009 Child and adolescent psychology
- 501010 Clinical psychology
Keywords
- Adolescence
- emotion regulation
- parental control
- shame
- fear of negative evaluation
- internalizing problems
- Externalizing problems
- perfectionism
- RI-CLPM
- longitudinal