Abstract
Die Entstehung des Bandes fällt in eine Zeit, in der vieles möglich wird für die LehrerInnenbildung. Dass die hier aufgezeigten Perspektiven auf der Expertise von ForscherInnen aus dem deutschsprachigen Raum, insbesondere aus Österreich, beruhen, soll ihrer Übertragbarkeit auf andere Räume nicht hinderlich sein. Die Beiträge stellen Grundfragen der LehrerInnenbildung und zeigen Entwicklungsmöglichkeiten zu einem Thema auf, das in einer globalisierten Welt zunehmend an Bedeutung gewinnt.
An den österreichischen Universitäten und Pädagogischen Hochschulen fordert die Umstellung der Lehramtsstudiengänge auf die Bachelor-Master-Struktur zum Neudenken einer wichtigen Phase in der Professionalisierung von LehrerInnen heraus. Als Reaktion auf die mit den Veränderungen einhergehende Verunsicherung kann häufig ein Erstarken der Fächerlogiken beobachtet werden.
Der vorliegende Band läuft einem Rückzug auf das einzelne Unterrichtsfach klar entgegen und nimmt ganz im Gegenteil eine Herausforderung an, der ausschließlich interdisziplinär und fachübergreifend zu begegnen ist – die Herausforderung sprachlicher Vielfalt. Mehrsprachigkeit ist der Normalfall, in den Schulen ebenso wie in jenen Kontexten, in denen die SchülerInnen nach der Schule handeln werden. Die Beiträge stellen sich die Frage, wie LehrerInnen ausgebildet sein müssen, um diese Vielfalt als Ressource zu nützen und SchülerInnen auf Vielfalt vorzubereiten. Die AutorInnen liefern unterschiedliche Perspektiven auf diese Frage und können, auch wenn sie weit von einer endgültigen Antwort entfernt sind, wichtige Implikationen für eine neue LehrerInnenbildung aufzeigen.
An den österreichischen Universitäten und Pädagogischen Hochschulen fordert die Umstellung der Lehramtsstudiengänge auf die Bachelor-Master-Struktur zum Neudenken einer wichtigen Phase in der Professionalisierung von LehrerInnen heraus. Als Reaktion auf die mit den Veränderungen einhergehende Verunsicherung kann häufig ein Erstarken der Fächerlogiken beobachtet werden.
Der vorliegende Band läuft einem Rückzug auf das einzelne Unterrichtsfach klar entgegen und nimmt ganz im Gegenteil eine Herausforderung an, der ausschließlich interdisziplinär und fachübergreifend zu begegnen ist – die Herausforderung sprachlicher Vielfalt. Mehrsprachigkeit ist der Normalfall, in den Schulen ebenso wie in jenen Kontexten, in denen die SchülerInnen nach der Schule handeln werden. Die Beiträge stellen sich die Frage, wie LehrerInnen ausgebildet sein müssen, um diese Vielfalt als Ressource zu nützen und SchülerInnen auf Vielfalt vorzubereiten. Die AutorInnen liefern unterschiedliche Perspektiven auf diese Frage und können, auch wenn sie weit von einer endgültigen Antwort entfernt sind, wichtige Implikationen für eine neue LehrerInnenbildung aufzeigen.
Original language | German |
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Place of Publication | Hohengehren |
Publisher | Schneider Verlag Hohengehren |
Number of pages | 260 |
ISBN (Print) | 978-3-8340-1242-5 |
Publication status | Published - 2013 |
Publication series
Series | Mehrsprachigkeit und multiples Sprachenlernen |
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Volume | 9 |
Austrian Fields of Science 2012
- 503002 Applied education
- 503 Educational Sciences
- 503006 Educational research