Abstract
Die österreichischen Universitäten sind vergeschlechtlichte, soziale Räume, in welchen Status, Macht und Einfluss ungleich auf die Geschlechter verteilt und vorwiegend in Händen von (weißen) Männern sind. Um dem entgegenzuwirken, wurde im Jahr 2009 eine Quotenregelung für universitäre Gremien eingeführt. Dieser Beitrag untersucht, inwiefern diese Form der Quotenregelung einen Beitrag zu Geschlechtergerechtigkeit leistet. Die Ergebnisse zeigen, dass die Quote je nach Karrierestufe und Gremium unterschiedlich wirkt. Die Quote führt zwar durchaus zu positiven Veränderungen, es braucht jedoch einen darüberhinausgehenden Kulturwandel, um gleiche Chancen für Frauen und Männer sicherzustellen.
Original language | German |
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Title of host publication | Gleichstellungspolitiken revisted |
Subtitle of host publication | Zeitgemäße Gleichstellungspolitik an der Schnittstelle zwischen Politik, Theorie und Praxis |
Editors | Angela Wroblewski, Angelika Schmidt |
Place of Publication | Wiesbaden |
Publisher | Springer VS |
Pages | 77-92 |
Number of pages | 16 |
ISBN (Electronic) | 978-3-658-35846-4 |
ISBN (Print) | 978-3-658-35845-7 |
DOIs | |
Publication status | Published - 2 Jan 2022 |
Austrian Fields of Science 2012
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